Richard’s Bay


Die Stadt Richards Bay liegt am Rande eines alten Überschwemmungsgebietes, fast auf halbem Weg zwischen Durban und Kosi Bay und bildet das touristische Tor zum Zululand und Maputaland.

Richards Bay wurde von Sir Frederick Richards, nach dem die Stadt auch benannt ist, während des Anglo-Buren-Krieges 1879 als Behelfshafen angelegt. Viele Jahre lang war die Stadt kaum mehr als ein verschlafenes Fischerdorf, bis eine hydrographische Untersuchung ergab, dass Richards Bay ein noch größeres Entwicklungspotenzial als Durban hatte. Die Umwandlung von Richards Bay in den größten Hafen des Landes und das größte Kohleterminal der Welt erfolgte jedoch erst 1976.

Trotzdem hat Richards Bay einige der spektakulärsten Feuchtgebiete und unberührten Strände an der Nordküste von KwaZulu Natal zu bieten. Die Zululand Birding Route umfasst den Hafen von Richards Bay und das Wildreservat, das auch als New Mouth bekannt ist, auf ihrer Route. Dieser Teil der Route erstreckt sich über Sandbänke, Wattflächen, ausgedehnte Mangroven, Süßwasserpfannen und Waldgebiete, und Vogelbeobachter können hier eine Reihe von Raritäten wie den Kuckuckshabicht und die Zwerggans entdecken. In New Mouth gibt es eine Reihe von Wasservögeln sowie Flusspferde und Krokodile.

Richards Bay ist für viele, die dem Stadtleben entfliehen wollen, ein Ziel am Meer. Richards Bay ist eine pulsierende Stadt, die jetzt aktiv ein neues Tourismuskonzept vermarktet - den Industrietourismus. Gruppen, die aus geschäftlichen Gründen in der Stadt sind, können Industrieanlagen, Minen und andere Betriebe besichtigen, was für Richards Bay besonders wichtig ist, da rund 1 Milliarde Euro in die Erweiterung der Exportkapazität des Hafens auf 92 Millionen Tonnen Kohle investiert werden sollen.

Richards Bay verfügt über ausgezeichnete Freizeiteinrichtungen, und Besucher können Kunstgalerien besuchen, angeln, am Strand spazieren gehen, Vögel beobachten, surfen, schwimmen, Kanu fahren sowie einige wunderschöne Ausflüge in und um Richards Bay unternehmen. Ein Beispiel dafür ist die Fahrt ins Landesinnere von Gingindlovu nach Eshowe, über das Nkwalini Valley nach Empangeni - eine wunderschöne Fahrt.