Spricht man jemanden, der seit Jahren in Durban lebt, auf das "Indische Viertel" an, so wird er einen Moment lang zögern, denn er kennt diesen Teil der Stadt einfach als "Grey Street", was noch verwirrender ist, da die Straße in Dr. Yusaf Dadoo Street umbenannt wurde und der größte Teil von "Indian Town" heute genauso gut einen afrikanischen Kräuterhändler wie einen Laden mit Gewürzen und Weihrauch beherbergen kann.

Insidertipp!

Der Indian District, auch bekannt als Indian Quarter, liegt östlich des Stadtzentrums. In diesem Viertel befindet sich die Juma Musjid Moschee, die größte Moschee der südlichen Hemisphäre.

Aber zwei wichtige indische "Ikonen" in Durban, die Jumah-Moschee und der Victoria-Markt, bedeuten, dass das Viertel, in dem die Straßen Alfred Britini Xuma, Monty Naicker und Yusaf Dadoo zusammentreffen, immer als das indische Viertel bekannt sein wird, und sei es nur wegen seiner Geschichte.

Dennoch ist das indische Viertel nach wie vor ein großartiger Stadtteil für Schnäppchenjäger, und in dem zweistöckigen Gebäude des Victoria Street Market, unter dem sich ein überdachter Parkplatz befindet, gibt es Kleidung, Lederwaren, Schmuck und das eine oder andere indische Gewürzgeschäft von oben bis unten. Aber wenn Sie indische Bettüberwürfe, Kissenbezüge und leichte Blusen suchen, werden Sie hier nicht mehr fündig. Sie müssen sich auf die Suche nach dem einen oder anderen Geschäft machen, das sich in einer Ecke eines der moderneren Einkaufszentren wie The Pavillion oder Gateway versteckt.

Wenn Sie jedoch auf der Suche nach Atmosphäre sind, dann ist das Viertel genau das Richtige für Sie, denn die Gebäude haben Jahre der Geschichte in sich aufgesogen, und die schmalen Gassen und Alleen, insbesondere die Madressa- und die Ajmeri-Arkaden, laden zum Erkunden ein. Und es ist nach wie vor einer der besten Orte, um ein Bunny Chow zu kaufen - ein viertel Brot, das ausgehöhlt und mit einem Curry gefüllt ist. Das kostet zwischen R10 und R50, je nachdem, wie groß das Bunny Chow ist und welche Füllung Sie wählen.